Presse
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"...Die Porträtierten
haben sich wie die Porträtistin einen Rang und Namen im Ost-Berliner Kulturleben
geschaffen und ihre Porträts sind jeweils der moderne Charakterkopf (...)
erfasst auf dem realistischen Weg von außen nach innen: von der physiognomischen
Wiedergabe zum Einblick in den Menschen."
F.A.Z. vom 11.7.2000
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"...Sicherlich kann Sabina Gzrimeks Standbild auch als
Gegengewicht zur traditionellen, in der Kunsthistorie weitverbreiteten Form
der Darstellung von Pferd und Reiter gesehen werden, und dies nicht nur,
weil sie statt des Mannes das Mädchen Anna auf den Rücken ihres Schimi setzte."
Weinheimer Nachrichten 7.5.1994
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"Mit sicherem Instinkt gelingt es ihr, Arbeitszustände
zu erhalten. Das erzeugt eine Offenheit, die andauert. Bei allen ihren Arbeiten
habe ich den Eindruck, daß sie ihre Wirkung durch den hohen Einsatz erhalten,
mit dem sie gemacht sind und daß ihre Schönheit sich nur dem erschließt,
der bereit ist, sie zu finden."
Werner Stötzer, 1975
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"Stimmungen sind es vor allem, voll von verhaltener Poesie,
in einer oft großzügigen und spröden Form wiedergegeben (...) Die Verbindung
von spröder Form und vibrierender Empfindsamkeit scheint ein wesentliches
Charakteristikum der Künstlerin zu sein."
Werner Timm, 1978
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"Es geht Sabina Grzimek zunächst in buchstäblichen Sinne
um den Kern der Dinge, um den Kern bildhauerisch plastischen Wesens, (...)
Manchmal erscheint mir auch in der Arbeit Sabina Grzimeks ein Erschrecken,
eine Angst spürbar zu sein, die verletztes Leben zu beklagen ausdrückt.
Für mich tritt aber diese Klage immer nur indirekt auf, sozusagen als gleichzeitige
Sorge, als Herausforderung an den Betrachter, es zu behüten."
Fritz Cremer, 1979
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"(...) was mir als kennzeichnend für Sabina Grzimeks
bisheriges Werk erscheint,ist, daß sie uns sofort von ihrem menschlichen
Gehalt her ansprechen, daß sie uns s- und das ohne jeden direkten
Fingerzeig - abverlangen, uns zu menschlicher, zu sozialer Wirklichkeit
und zu einer bestimmten Lebenshaltung und Weltsicht ins Verhältnis
zu setzen."
Peter H. Feist
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"Ihre Plastiken sind niemals nur formal ästhetische Experimente,
sondern Ausdruck gelebten Lebens und von Mühen um die Bewältigung unterschiedlicher
Lebenssituationen. Sie sind Ausdruck des Suchens, sind Fragen an die Welt
und die Mitmenschen, Existenzfragen (...)"
Erika Neumann, 1987
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"Ihr konkretes Leben, ihre individuelle Sphäre gibt ihrer
Arbeit die Substanz. Alltägliche Eindrücke werden einmalig. Und darum bringt
sie zusammen, was sie gleichzeitig erlebt, stückt Gesichter ihrer Freunde,
ihrer Kinder und Blumen in Collagen (...)"
Inga Kondeyne, 1986
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"Du (...) schaust und nimmst, was ist, und nimmst es an,
und gibst, was schlicht ist, was ein ganzes Leben ist. Du hast dich beschränkt,
und das ist Kraft, ist Stärke."
Uwe Kolbe, 4.3.1988
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"Aus der Beobachtung der Kinder, die sie liebt, gewinnt
sie die eigene Kindheit wieder... durch Offenheit und Phantasie, so formt
sie Hände, Füße, Körper aus der Masse zu Anmutungen (...) jede Geste (ist)
ein Signal innerer Welten, die nach außen drängen."
Alfons W. Biermann, 1992
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"In ihren neuen Terrakotta- und Gipsarbeiten hat sie sich
vor allem dem Porträt gewidmet und so ringt sie nun um die psychische Ergründung
ihrer Modelle. Statt zu imaginieren, versucht sie sich einzufühlen - ihre
Modelle kennt sie, es sind Freunde oder Bekannte."
Berliner Zeitung/Vera Görgen 04.07.2000
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"Sabina Grzimek ist vor allem als Bildhauerin bekannt und
hat dabei einen Formenkodex entwickelt, der ihre Arbeiten unverwechselbar
macht. Ihre Figuren erscheinen unfertig. Nur die Statur ist ausgeformt,
"daran gepappt" - als wäre dadurch eine ursprüngliche Form verdeckt, eine
neue aber noch nicht zustande gekommen. Es ist eine Art Realismus, die Menschen
nicht als vollendet, sondern als Momentaufnahmen in einem Entwicklungsprozeß
zeigt. Sie schafft nicht das Abbild, sondern gibt eine Impression von Menschen
wieder, die in Entwicklung vom natürlichen zum gesellschaftlich bestimmten
Wesen sind."
Die Welt, V.S. vom 8.11.1996
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"Der Bildhauerin Sabina Grzimek fehlt jegliche Routine.
Sie arbeitet vorsichtig und suchend. Davon bleiben Spuren auf ihren Figuren
und Porträts. Großzügig durchgeformt rühren sie an
in ihrer Offenheit und Empfindsamkeit (...)"
zitty, 1999
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"Das wahre Ich, daß ihr gegenüber saß, gibt sie plastisch
wieder und fügt ihre Sicht hinzu, unter der sie das Alter betrachtet. Das
es eine tragische Größe ist, will die Bildhauerin wohl meinen. Pathos und
Sympathie lebt sie voll aus. Der Humanismus, grundlegend für die Künstlerin,
äußert sich hier persönlich und privat, mütterlich und familiär."
F.A.Z./Sybille Wirsing vom 11.6.2000
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"(...) wichtigste Vertreterin der "Berliner Schule". (...)
die schweren großen Plastiken haben schrundige Oberflächen, aufgerissen
bis zum Schmerz. (...) Sabina Grzimek schafft Spannung aus Größenverhältnissen
und strenger Reduzierung auf horizontal und vertikal. Ungeachtet vom Thema
sucht sie den emotionalen Zustand des Menschen zu erfassen."
Berliner Zeitung/Anita Wünschmann vom 16.8.1998
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"(...) Gesichter haben oft keine Einzelmerkmale und lassen
sich doch direkt in die Seele schauen - eine beunruhigende Vielfalt menschlicher
Zustände scheint Grzimek in die skulpturale Ruhe eingegossen, ja eingeschlossen
zu haben. Der eigentliche Verdienst dieser Skulpturen ist es, die menschliche
Zwiespältigkeit zu erfassen. (...) Die Zerissenheit zwischen Lust und Trauer
scheint sie an sich selbst am schmerzhaftesten wahrzunehmen."
Berliner Morgenpost/ Nicola Henze vom August, 1989 |